Kinderbrillen
Kinder! Kinder!
In früheren Zeiten stand die Überprüfung des kindlichen Sehvermögens nicht so stark im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit wie heute. Dadurch wurden nur die Härtefälle entdeckt. Leichte Beeinträchtigungen der Sehleistung blieben unerkannt.
Dementsprechend gab es nur wenige Brillenträger in den Schulklasssen, die mit unattraktiven und unkomfortablen Brillenfassungen, dicken, schweren Brillengläsern herumliefen.
Diese Zeiten gehören erfreulicherweise der Vergangenheit an.
Sowohl das Fassungs- als auch das Brillenglasangebot ermöglichen heute eine bedarfsgerechte Versorgung vom Baby-Alter an. Negative Auswirkungen auf die der körperliche und psychische Entwicklung müssen nicht mehr sein.
Der mögliche Zusammenhang von Lese-Rechtschreibschwächen und Winkelfehlsichtigkeiten ist wissenschaftlich belegt. Qualitätssprünge in den Schriftbildern nach Korrektion der Winkelfehlsichtigkeit sind so gravierend, dass sich Kinderärzte, Kinderpsychologen und Therapeuten zunehmend dafür interessieren. Deshalb sollte unbedingt eine Überprüfung auf Winkelfehlsichtigkeiten Bestandteil der Augenuntersuchung sein. Als Ausgleich sind sogenannte prismatische Brillengläser möglich; therapeutisch wird oft der Besuch einer Sehschule angeraten.
Wissenschaftler stellten fest, dass für jeden fünften Kinderunfall in Deutschland eine unzureichende Sehleistung verantwortlich ist! Kopfschmerzen und ungewöhnliche Müdigkeit sind häufig Zeichen für überanstrengte Augen. Und Kinder, die "mit der Nase" lesen und schreiben oder immer wieder zu dicht vor dem Fernseher sitzen, brauchen eine Untersuchung beim Augenarzt.
Der Steg muß individuell der noch flachen kindlichen Nase, und die Bügel sollten der Ohranatomie angepaßt sein, damit die Brille nicht drückt und dennoch sicher hält und nicht über den Brillenrand geguckt werden kann.
Und für die Gläser gilt: klein, dünn, leicht und exakt zentriert. Gut sind Kunststoffgläser, weil leicht und unzerbrechlich.
So ist die optimale Kinderbrille:
- Die Fassung - klein, leicht, stabil und fester Sitz
- Die Brillenbügel - ausreichend lang, mit Federscharnier,
- Sportbügelenden bei Baby- und Sportbrillen
- Der Nasensteg - weich und gleichmäßig aufliegend, individuell angepaßt
- Die Gläser - dünn, leicht und bruchsicher
Wir beraten Sie gerne dazu umfassend vor Ort!